Hochschul-Abschlüsse

In Deutschland gibt es derzeit mehere Hochschulabschlüsse. Sie unterscheiden sich beispielsweise durch die Länge der Lehre und Forschung oder durch die Gewichtung von Theorie und Praxis. Einzelne Berufe können aktuell nur durch bestimmte Abschlüsse ausgeübt werden (z.B. durch das Staatsexamen, wie Lehrer, Arzt, ec.).

Bis 2010 müssen im Rahmen des Bologna-Prozesses sämtliche Studiengänge auf das konsekutive Bachelor/Master-Modell umgestellt werden. Zum Sommerster 2008 waren etwa 67% aller deutschen Studiengänge auf das neue Konzept umgestellt. Insofern laufen die alten Formen langsam aber sicher aus.

Überblick der derzeit existierenden Hochschulabschlüsse

Bachelor ca. 6-8 Semester (Undergraduate Degree); noch eingeschränkte Fächerwahl (wirtschaftliche Perspektive); Mono-Bachelor (1 Fach) und Kombi-Bachelor (2 Fächer, entweder gleichwertig oder Haupt- und Nebenfach)
Master 2-4 Semester (Graduate Degree); „konsekutiv“ nach Bacherlor/Diplom oder als Weiterbildung
Magister/-ra Artium ca. 9 Semester; Hauptfach und Nebenfach/-fächer; alle Fächer; Schwerpunkt Geistes- und Sozialwissenschaften
Diplom ca. 9 Semester; max. 2 Diplomfächer; Fokus auf Naturwissenschaft, Technik, Wirtschaft
Staatsexamen ca. 10/13 Semester; Medizin/Pharmazie, Recht, Lehramt (Fächerwahl)

Über die Studien-Abschlüsse

Die hier aufgeführten Studien-Abschlüsse sind allesamt berufsqualifizierend. Eine Doktorarbeit (Promotion) kann man nach dem Master (sofern staatlich akkreditiert), Staatsexamen, Diplom (nicht mit FH oder Berufsakademie Diplom) und dem Magister anschließen. Neben dem Abschluss ist aber auch die Hochschulart wichtig, an der man studiert. Eine Besonderheit stellt das Lehramtsstudium dar.

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Dieser Beitrag wurde am Donnerstag, 18. September 2008 um 23:57 Uhr in der Kategorie Allgemein veröffentlicht.

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